Stecker
Der Zugang für OBD-II ist die 16-polige OBD-II-Diagnosebuchse im Fahrzeug, die oft nicht nur für das herstellerübergreifende, abgasrelevante OBD-II-Protokoll verwendet wird, sondern auch für die spezifischen Diagnoseprotokolle der Hersteller.
Pinbelegung OBD-Stecker (männlich) am Diagnosetool
Pinbelegung OBD-Buchse (weiblich) im Fahrzeug
Das ist die theoretische Pinbelegung nach OBD-II-Standard, die tatsächliche Bestückung mit Leitungen hängt davon ab, welches Bussystem der Fahrzeughersteller für OBD-II verwendet.
Pin | Beschreibung |
---|---|
1 | Herstellerspezifisch |
2 | J1850 Bus + (PWM, VPW) |
3 | Herstellerspezifisch |
4 | Fahrzeug Masse |
5 | Signal Masse |
6 | CAN-High |
7 | K-Line (ISO 9141-2) |
8 | Herstellerspezifisch |
9 | Herstellerspezifisch |
10 | J1850 Bus - (PWM) |
11 | Herstellerspezifisch |
12 | Herstellerspezifisch |
13 | Herstellerspezifisch |
14 | CAN-Low |
15 | L-Line (ISO 9141-2) |
16 | Batterie (+) Spannung |
Mit der Einführung der OBD-II für Nutzfahrzeuge, kam das Problem auf, dass Nutzfahrzeuge mit einem 24 Volt Bordnetz arbeiten. Einige OBD-II Tools konnten diese höhere Versorgungsspannung aber nicht händeln. Damit die Tools nicht zerstört werden, wurde die OBD-Buchse "B" eingeführt. Bei ihr ist die mittlere Nut unterbrochen, so dass sich ein OBD-Stecker nach Type "A" nicht anstecken lässt.
Hier nochmal die Buchsen im Vergleich:
- Typ A die ursprüngliche Variante
- Typ B die Variante für Versorgungspannungen über 20 Volt (laut Norm)
Im Umkehrschluss kann gesagt werden: Ist der Steg im OBD-Stecker eines Diagnosetools in der Mitte unterbrochen, so ist das Tool für Bordnetzspannungen im Nutzfahrzeugbereich geeignet.
Es gibt verschiedene Einbauorte für die OBD-Buchse im Fahrzeug